
Wir würden ja gerne…
Insbesondere, weil durch ein Symbolfoto auf Spiegel Online, das St. Pauli-Fans bei der Ankunft an einem Bahnhof zeigt, der Eindruck erweckt wird, dass die Fans des FC St. Pauli mitverantwortlich für das Problem seien.
Der Fanladen St. Pauli (Fanbetreuung des FC St. Pauli) organisiert seit über 25 Jahren Reisen zu den Auswärtsspielen des Clubs. Durch diese lange Erfahrung können wir festhalten, dass auch unsere Fans die Reisen mit der Bahn favorisieren. So waren die Mitarbeiter des Fanladen St. Pauli sowie der Sicherheitsbeauftragte bei mehreren Fachtagungen zum Thema Fanreisen anwesend und haben – wie übrigens etliche andere Vereins- und Fanvertreter auch – deutlich gemacht, dass Auswärtsreisen per Bahn äußerst willkommen sind.
Auch kann bestätigt werden, dass in vereinsseitig angemieteten Sonderzügen, in denen natürlich die Haftung bei Schäden durch den Mieter gewährleistet ist, die Schadensquote weit geringer ist als in Regelzügen. Für die Sonderzüge, die durch unsere Fans genutzt werden, können unsere Partner bestätigen, dass die Schäden sogar nahezu gen Null gehen.
Warum also ist die Zahl der angemieteten Sonderzüge so gering, wie auch in dem Artikel bemängelt wird? Dies liegt nicht an der mangelnden Bereitschaft der Fans oder der Vereine, die Bahn zu nutzen, sondern am fehlenden Angebot, da die Bahn offensichtlich ihre Wagenkapazitäten derart reduziert hat, dass sie keine ausreichenden Angebote machen kann. Zudem ist es der Verwaltung der Bahn bedauerlicherweise selten möglich, in angemessenem Zeitraum auf Bestellungen zu reagieren.
Stefan Schatz (Fanladen St. Pauli): „Gerade auf der Kurz- und Mittelstrecke kann die Bahn finanziell nicht ansatzweise mit den Angeboten durch Bus oder Auto mithalten. Bei den Sonderzügen warten wir zudem manchmal wochenlang, bis wir überhaupt eine, meist ablehnende, Antwort erhalten. Letztlich bleiben damit nur ein paar lange Fahrten, die wir dann mit privaten Anbietern machen.“
Verschärfend kommt hinzu, dass durch die späten Spielansetzungen durch die DFL mit manchmal nur drei Wochen Vorlauf die Organisation von Sonderzügen teilweise unmöglich wird.
Wir würden uns wünschen, dass künftig wieder mehr Fans die Bahn als Reisemittel nutzen. Substanzlose Vorwürfe an die Fans wie in dem Bericht geäußert, bringen uns in der Sache aber nicht weiter. Die Hausaufgaben müssen an anderer Stelle, vor allem bei der Bahn, gemacht werden. Hier sind eine praxisnahe und kundenorientierte Preispolitik und ein ausreichender Wagenpark gefragt. Auf die einseitige Betrachtungsweise des Herrn Wendt möchten wir nicht weiter eingehen.

“Der Schal der Vogelscheuchen”
Zuerst werden aber unsere Mitglieder bedient aber es werden auch noch einige frei verkäuflich sein.
Wann, wo und zu welchen Preis wir das Schmuckstück anbieten werden geben wir noch rechtzeitig bekannt

Eilmeldung!
Soeben per Mail erhalten. Nazis planen für 18.00 Uhr/lest selbst
Hallo liebes Laut gegen Nazi Team
Wie wir soeben erfahren haben, plant die NPD heute um 18 Uhr eine Kundgebung gegen eine Flüchtlingsunterbringung in der Alten Schule in “Neuss-Meerbusch-Bösinghoven”.
Wir werden eine Gegenkundgebung abhalten, zu deren Vorbereitung wir uns um 17.30 Uhr vor der Gaststätte “Route 66″ auf der Bösinghovener Str. in Meerbusch-Bösinghoven treffen.
Bitte unterstützt uns dort zahlreich und gebt diese Information an alle potentielle UnerstützerInnen weiter!
Es wäre super wenn ihr es auf eure Facebook seite Posten könmtet.
Da sicherlich auch welche aus dem Rhein-Kreis Neuss Eure Seite gelikt haben.
Vielen Dank
Gruß

»Fußball kann auch anders funktionieren«
Wenn am Sonntag der FC St.Pauli bei RB Leipzig spielt, wird der Gästeblock voll sein. Obwohl sonst alle anderen Vereine den Red Bull-Klub boykottieren. Warum machen ausgerechnet die Hamburger eine Ausnahme?
Boykott ist in: Die Fans fast aller Zweitligisten verweigern die Anreise zu den Auswärtsspielen bei RB Leipzig. Bei den Anhängern des FC St. Pauli war der Boykott-Mainstream kein Thema. Justus Peltzer (36), einer der Fanbeauftragten der St. Paulianer erklärt, warum die St. Pauli-Fans zahlreich nach Leipzig kommen, wie sie gegen RB protestieren werden und welche Befürchtungen die Fanszene des Kultklubs vom Millerntor hat.
Justus Peltzer, weshalb verweigern ausgerechnet die Fans des FC St. Pauli den allgemeinen Trend zum Boykott von Spielen von RB Leipzig?
Unter den Fans des FC St. Pauli war es die einhellige Meinung, dass Red Bull Geld eh nicht interessiert und der Verein auf die Einnahmen der Auswärtsfans sowieso nicht angewiesen ist. Also fahren wir nach Leipzig, um unser Team zu unterstützen; auch um zu zeigen, wie Fußball anders funktionieren kann und bei St. Pauli seit Jahrzehnten anders funktioniert, was auch gerade bei der Jahreshauptversammlung des Vereins bestätigt wurde: (basis-)demokratisch, nicht von großen Geldgebern abhängig.
Wie wurde unter den Fans diskutiert, ob das Spiel boykottiert wird oder nicht?
Seitdem klar war, dass wir gegen RB Leipzig spielen und dass andere Fangruppen boykottieren, wurde das immer mal wieder besprochen. Da hat sich in diversen Gesprächen herauskristallisiert, dass ein Boykott nicht der geeignete Weg für die St.-Pauli-Fans ist. Es gibt schon ein paar Leute, die nicht nach Leipzig fahren, aber die sind klar in der Minderheit.
Wie viele St. Paulianer werden in Leipzig erwartet?
Die 4300 Karten, die uns als Gastverein zur Verfügung stehen, waren recht schnell ausverkauft. Wir haben zwar immer viele Auswärtsfans, aber so einen großen Gästeblock füllen wir sonst auch nicht so schnell. So haben wir nachgefragt, ob RB uns mehr Karten zur Verfügung stellt. Aber der Gästeblock ist ausverkauft. Wie viele St.-Pauli-Fans sich daraufhin Karten für die Heim-Blöcke gekauft haben, wissen wir natürlich nicht. Das war auch Thema bei der Sicherheitsbesprechung in Leipzig, aber das können auch die Kollegen in Leipzig nicht beantworten.
Wollen sich die St.-Pauli-Fans bewusst von dem Boykott-Mainstream distanzieren?
Auch das ist ein Grund, dass wir es nicht so machen wollen, wie alle anderen. Es ist ja auch ein wenig seltsam, dass plötzlich alle boykottieren. Das scheint ein Muss geworden zu sein. Im vergangenen Jahr war RB Leipzig ja bereits der gleiche Verein mit dem gleichen Geld, und da sind noch alle Fans gekommen. Wir machen das eben anders, haben Bock auf das Spiel in Leipzig. Mit unserer ersten Mannschaft waren die St.-Pauli-Fans ja bislang auch noch nicht im Leipziger Stadion.
Was halten die St.-Pauli-Fans von der Kampagne nein-zu-rb.de?
Hier wird das nicht unterstützt, eher ein wenig kritisch beäugt. Man muss schauen, wo die Vereine der an der Kampagne beteiligten Fanklubs ihr Geld herbekommen. Wenn die Fans von Ingolstadt beim Gastspiel auf St. Pauli das Anti-RB-Protestbanner hochhalten, mutet das schon seltsam an, da Ingolstadt auch ganz schön am Tropf seines Hauptsponsors Audi hängt. Wo ist da die Grenze? Wo fängt Kommerz an, wo hört er auf? Das wird hier in der Pauli-Fanszene sehr heterogen betrachtet. Einige sagen, dass es RB nur auf die Spitze treibt und konsequent weiterdenkt, wie alle anderen Vereine im Kapitalismus auch funktionieren. Andere lehnen RB vor allem auch wegen der Tauschgeschäfte zwischen Leipzig und Salzburg konsequent ab.
Wie wird denn der Protest der St.-Pauli-Fans in Leipzig aussehen?
Ultrà St. Pauli (USP) haben eine Mottofahrt organisiert: Jeder Fan soll sein ältestes Trikot von St. Pauli anziehen, um die Geschichte und Tradition zu dokumentieren, die dieser Klub mit seinen Fans hat. Ich bin gespannt, wie das bei dem Wetter umgesetzt wird.
Wird es Spruchbänder oder Choreografien geben, die sich mit RB Leipzig beschäftigen?
Nein, angemeldet sind nur die normalen Fanutensilien, die in Leipzig nur sehr begrenzt genehmigt werden. Da wird viel verboten, wenig erlaubt. Nicht nur Protest gegen RB wird verboten, auch große Fahnen etc. Es gibt da sehr rigide Vorschriften. Deswegen wird es auch keine Choreografie der St.-Pauli-Fans geben, das wäre viel zu umständlich gewesen.
Sind die scharfen Einlasskontrollen in Leipzig das bestimmende Thema bei den St. Pauli-Fans?
Das ist sicher das größte Thema. Unsere Fans fragen sich: Muss ich mein T-Shirt ausziehen, wenn sich die Aufschriften gegen RB, DFL, DFB oder Polizei richten? Das ist in Leipzig alles verboten. Das handhaben wir bei St. Pauli ganz anders. Hier steht die freie Meinungsäußerung – natürlich im Rahmen der Stadionordnung – über allem. Der Leipziger Ordnungsdienst hat da nicht den besten Ruf. Wir schauen auch genau hin, wer da so am Gästeeingang steht und wie kontrolliert wird. Ich habe auch schon bei der Sicherheitsbesprechung ganz klar gesagt, dass wir bezüglich der Einlasskontrollen Konfliktpotenzial sehen, auch um den Leipziger Ordnungsdienst zu sensibilisieren, dass es zu keinen negativen Vorfällen kommt.
Was wünschen Sie sich für die Auswärtsfahrt nach Leipzig?
Zunächst hoffen wir natürlich auf einen Sieg, da wir aus dem Tabellenkeller rauskommen müssen. Und dann hoffen wir, dass wir Fans einen Teil dazu beitragen und einen geschlossenen, guten Auftritt hinlegen, der die Mannschaft nach vorn bringt. Es gibt auch große St.-Pauli-Fanklubs in Leipzig und Dresden. Dazu haben wir Kontakte zum Roten Stern Leipzig. Uns werden auch viele Fans aus der Region unterstützen.

Hoher Besuch am Millerntor!
Kweku Mandela, der Enkel von Nelson Mandela, besuchte heute den FC St. Pauli. Sicherheitsbeauftragter Sven Brux zeigte ihm das Millerntor-Stadion und schaute mit ihm auch in den Fanräumen in der Gegengerade vorbei.

Fanclubsprecherrat Eintrag
Ach ja,
Jetzt sind wir auch auf der offiziellen Homepage des FCSR in der Fanclub Liste eingetragen.
Guckt ihr hier: http://www.fanclubsprecherrat.de/site/liste-aller-fanclubs
Viel Spaß beim Suchen

Scarecrows Sankt Pauli – T-Shirt Verlosung ( Wer macht das Ding )
Wer macht das Ding – Wer wird Weltmeister 2014?
Pünktlich zum Saisonstart des FC St.Pauli 1910 losen wir aus, wer unser Fanclub Shirt gewonnen hat. Bitte seid so lieb und verratet nicht, wer gewonnen hat. 😉
22 Teilnehmer haben auf Deutschland gesetzt und sind unsere Sieger der Herzen.
Doch nur Eine/r konnte gewinnen. 😉
Danke fürs reinschauen. 🙂
FORZA SANKT PAULI
Keinen Fußbreit den Faschisten!
Mit Wut und Bestürzung mussten wir feststellen, dass einige faschistische Vollpfosten der Meinung sind, ihren rassistischen und homophoben Dreck auf der Facebookseite unseres befreundeten Fanclubs »FC Sankt Pauli Bretagne« zu hinterlassen. Das nehmen wir persönlich! Wer unsere Freunde in irgendeiner Form mit rassistischem und homophobem Dreck bewirft, der greift auch uns an! Wir fordern alle Fans des FC St. Pauli auf, sich mit unseren Freunden solidarisch zu erklären.
Bitte teilen und liken!

Ziele und Selbstverständnis des Fanclubs „Scarecrows Sankt Pauli“
Der Fanclub „Scarecrows Sankt Pauli“ ist ein Zusammenschluss fussballbegeisterter Anhänger des FC St.Pauli 1910 eV.
Ziel des Fanclubs ist es den vorhandenen Support einzelner Anhänger des FC St.Pauli 1910 eV, die noch nicht in Fanclubs organisiert sind zu bündeln und diesen damit zu stärken. Der Fanclub „Scarecrows Sankt Pauli“ und seine Mitglieder bekennen sich uneingeschränkt zu den Leitlinien und Werten des FC St. Pauli von 1910 e.V. Ziele und Vorgaben des Fanclubsprecherrates werden als verpflichtende Vorgaben unterstützt und aktiv kommuniziert.
Insbesondere zählen zu diesen Zielen und der daraus entstehenden Verpflichtungen
1. Wir sind gegen krude Rassismus vergleiche in den eigenen Reihen. Wir sind dagegen, Menschen wegen ihres Berufes zu diskriminieren. Fußball gehört Uns allen!
2. Die Kontaktpflege mit anderen Fanclubs und die Unterstützung der Arbeit des Fanclubsprecherrats.
3. Verpflichtung zur Einhaltung der Stadionordnung des FC St. Pauli und der Auswärtsfahrtsordnung des Fanladens.
4. Der Fanclub „Scarecrows Sankt Pauli“ ist gegen jede Form der Diskriminierung von Menschen und jeder Form von Rassismus, sowie jeglicher Art der Herabwürdigung und Diskriminierung gleichgeschlechtlicher Vorlieben und Neigungen.
5. Ein respektvoller Umgang untereinander und im Umgang mit anderen Fanclubs.
6. Der Fanclub unterstützt soziale Projekte. Weitergabe und Leben dieses Selbstverständnisses ist aktiver Bestandteil des Fanclubs und zwingende Vorraussetzung für eine Mitgliedschaft.
Weitergabe und Leben dieses Selbstverständnisses ist aktiver Bestandteil des Fanclubs und zwingende Vorraussetzung für eine Mitgliedschaft.